FÜR NEUE MUSIK ZÜRICH
Programm

PROGRAMM

24.11.2023  20:00  Zürich, Kunstraum Walcheturm
25.11.2023  20:00  "
26.11.2023  11:00  Zofingen, Palass


HÖLDERLIN-Lieder

AUF DEM VULKAN

Empedokles-Szenen und Turm-Lieder von Friedrich Hölderlin
für Gesang und Ensemble UA
von JOHANNES HARNEIT





ensemble für neue musik zürich
Elia Pianaro/Flöten
Hanspeter Frehner/Fröhn
Manfred Spitaler/Klarinetten
Lorenz Haas/Schlagzeug
Viktor Müller/Klavier
Daniela Müller/Violine
Nicola Romanò/Violoncello

Jeannine Hirzel/Sopran
Johannes Harneit/Leitung








Johannes Harneit studierte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Komposition bei Günther Friedrichs und György Ligeti und Dirigieren bei Klauspeter Seibel. Während des Studiums konzipierte er zusammen mit dem dänischen Komponisten Matthias Ronnefeld Programmreihen zur Klassik und Moderne und leitete zahlreiche Konzerte auf dem Veranstaltungsort Kampnagel in Hamburg. Harneit dirigierte Uraufführungen an der Bayerischen Staatsoper, am Theater Bremen sowie auf zahlreichen Musikfestivals und spezialisierte sich auf zeitgenössische Musik und Neues Musiktheater.
Seit den 1990er Jahren nimmt Harneit Engagements als Dirigent an nationalen und internationalen Opernhäusern wahr. Dabei war er ab 1992 Studienleiter und Kapellmeister am Oldenburgischen Staatstheater und ab 1996 an den Wuppertaler Bühnen und am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen engagiert. Zur Spielzeit 2001/02 wechselte er an die Staatsoper Hannover, wo er bis 2006 als Musikdirektor wirkte. Hier dirigierte unter anderem Luigi NonosOper Unter der großen Sonne von Liebe beladen (Regie: Peter Konwitschny). Harneit gastierte am Theater Basel, am Teatro La Fenice in Venedig, am Deutschen Nationaltheater Weimar und am Opernhaus Leipzig.
Als Chefdirigent am Nationaltheater Belgrad dirigierte er alle großen Opern von Mozart, Verdi, Puccini und Richard Strauss.
Für den Faust am Schauspielhaus Graz in der Inszenierung von Peter Konwitschny steuerte Harneit die Bühnenmusik bei. Die Premiere fand am 15. Dezember 2012 statt.
Als Konzertdirigent arbeitete Harneit mit einer Reihe renommierter Orchester, so mit dem WDR Rundfunkorchester Köln, dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, der NDR Radiophilharmonie Hannover, der Staatskapelle Weimar und dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg. Im Ausland gastierte Harneit in Kopenhagen (Dänisches Rundfunkorchester), Budapest (Radiosinfonieorchester) und Kairo (Kairo Symphony Orchester), sowie mit dem Hannoveraner Ensemble, beim Edinburgh Festival.
Seit Herbst 2003 ist Johannes Harneit Chefdirigent der Sinfonietta Leipzig.
In den Jahren 2011 und 2012 übernahm er die Leitung des LandesJugendEnsembles für Neue Musik in Schleswig-Holstein, wo er mit talentierten Nachwuchsmusikern arbeitete.
Harneit erhielt Kompositionsaufträge unter anderem von der Hamburgischen Staatsoper, der Alten Oper Frankfurt, dem Scharoun-Ensemble und dem Beethovenfest Bonn sowie vom Schauspielhaus Zürich und der Staatsoper Hannover.
Von Anfang September 2008 bis Ende Dezember 2011 komponierte er für die Oper Leipzig zwei Opern nach Texten des ostdeutschen Künstlers Gero Troike („Abends am Fluss“ und „Hochwasser“, Kompositionsauftrag der Oper Leipzig).
2013–14 folgte die Oper für Kinder und Erwachsene "Alice im Wunderland", die als Auftragswerk für den Kinderchor von Theater & Philharmonie Thüringen im April 2015 in Gera uraufgeführt wurde. Seit 2001 werden die Werke Harneits von der Verlagsgruppe Sikorski verlegt.
In der Spielzeit 2014/2015 war Harneit „Komponist für Heidelberg“ am Theater und Orchester Heidelberg.
20. März 2023
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