FÜR NEUE MUSIK ZÜRICH
Archiv

ARCHIV

30.10.2014  20:00  Luzern, Neubad, Bireggstrasse 36
31.10.2014  20:00  Zürich, Kunstraum Walcheturm, Kanonengasse 20
01.11.2014  20:00  "
02.11.2014  16:00  Langenbruck, Kloster Schoenthal

PAN
ein Satyrspiel für Ensemble UA

Martin Baumgartner, Komposition

1. Arkadien - Topos A
2. Méthysoi
3. Koimésis I
4. Apollon und Marsyas
5. Koimésis II
6. Pan
7. Amanita Muscaria
8. Koimésis III
9. Arkadien - Topos B

Ein prominenter Gast im Kreise der Satyrn ist Pan, Sohn der Hybris. Bekannt als froher Hirte mit Syrinx, der aber ab und an auch gerne jemanden erschreckt.

Mehr Infos



ensemble für neue musik zürich
Hans-Peter Frehner    Flöte
Manfred Spitaler      Klarinette
Viktor Müller         Klavier
Lorenz Haas           Schlagzeug
Sebastian Hofmann     Schlagzeug
Manuel Troller        E-Gitarre
Urs Bumbacher         Violine
Nicola Romanò         Violoncello
Christian Weber       Kontrabass, E-Bass

Sebastian Gottschick  Leitung









Aus der antiken Mythologie wissen wir, dass im Gefolge des Dionysos die Satyrn ihr Dasein fristen. Wild, ausgelassen, kampfeslustig, libidinös, arbeitsscheu, trunksüchtig, unbeherrscht, impulsiv sollen diese gehörnten und bocksfüssigen Gesellen sein. Führt man sich diese – offensichtlich – sympathischen Kerle vor Augen, so scheint es schwer zu glauben, dass genau sie (zumindest im Kontext des Satyrspiels) doch auch als Erfinder der Musik gehandelt wurden.
Ein prominenter Gast im Kreise der Satyrn ist Pan, Sohn der Hybris. Bekannt als froher Hirte mit Syrinx, der aber ab und an auch gerne jemanden erschreckt.

Vor diesem Hintergrund setzt "PAN" an. Die Komposition arbeitet sich höchstens peripher an Funktionsharmonik, Progression oder melodischem Kontrapunkt ab; ihre zentralen Mittel sind Timbre, Dynamik, Rhythmik und Handlung.
Momente des Stillstandes gespickt mit wilden Einwürfen, pulsierenden Passagen und immer wieder, ganz im Sinne des Satyrspiels, die Gleichzeitigkeit von "Dramatischem" und Komischem. Die Anwesenheit der Musiker wird nicht ausschliesslich als unumgänglicher Umstand angenommen, vielmehr werden die Instrumentalisten ab und an in Situationen geschickt, in welchen sie als Anwesende begriffen werden. So z.B. wenn beschreibende Handlungsanweisungen vor die Idee des konkreten Klangergebnisses treten und deren Hervorbringung augenfällig wird.


PAN
1. Arkadien - Topos A
2. Méthysoi
3. Koimésis I
4. Apollon und Marsyas
5. Koimésis II
6. Pan
7. Amanita Muscaria
8. Koimésis III
9. Arkadien - Topos B
16. März 2024
© ensemble für neue musik zürich, Gutstrasse 89, CH-8055 Zürich
T +41 (0)44 383 81 81, M +41 (0)79 207 55 92
info(at)ensemble.ch, www.ensemble.ch/archiv/?det_id=304/